Achtsames Spazierengehen

Der Alltag ist vollgepackt mit Terminen und Verpflichtungen. Permanent wird etwas von uns gefordert. Stress und das Gefühl von Überforderung und ausgelaugt sein sind nicht selten die Folge davon. Daher ist es wichtig, bestenfalls schon vorher im Alltag immer wieder durchzuatmen und Pausen zu machen. Uns selbst wahrnehmen, Stressoren erkennen und diese bestenfalls ausschalten. Dies ist nicht immer sofort möglich, aber ein erster und sehr wichtiger Schritt ist, diese überhaupt wahrzunehmen.

Eine wunderbare Möglichkeit, uns wieder besser wahrzunehmen, ist ein achtsamer Spaziergang. Ohne Handy und ohne Ablenkung. Im Wald, an einem Bach oder Fluss, über einen Feldweg – einfach inmitten der Natur. Die Natur alleine trägt schon dazu bei, dass wir uns entspannen. Die Farben und Düfte der Pflanzen und die Geräusche der Umgebung wirken von außen beruhigend auf uns ein. Nehmen wir nun unsere Umgebung für die Zeit des Spazierganges auch noch bewusst wahr, hat dies einen noch tieferen Effekt auf Körper, Geist & Seele. Wie wäre es also, beim nächsten Spaziergang einmal bewusst wahrzunehmen, wie es im Wald riecht? Atemzug für Atemzug. Oder sich ganz auf die Geräusche der Umgebung zu konzentrieren? Das Rascheln der Bäume, das Vogelgezwitscher, das Geräusch, das unsere Füße auf dem Boden beim Gehen machen.

Wenn die Gedanken anfangs immer wieder abdriften und uns Alltägliches einholt, dann ist das in Ordnung. Einfach immer wieder zurück ins Hier und Jetzt – zum achtsamen Spaziergang! Nach und nach wird das Gedankenkarussell weichen und Platz für die Empfindungen des Spazierganges machen!